Autor/Co-Autor: Sabine und Ralph
Herold Ulrike und Karsten Jugelt
Maria und Thomas Glass Kerstin und Mario Hein
Margrit und Armin Heine Sabine Bednarzik Brigitte Rode
Wir starten – etwas aufgeregter als
sonst gegen 8:15 ab Treuen bei Sonne und 13 Grad mit leichter
Bewölkung. Unser Kofferraum vom Audi ist übervoll. Wir nehmen
Sabine Bednarzik als Mitfahrerin + 3 * Zusatzgepäck mit (davon 2 *
Geschenkekoffer). Insgesamt hat unsere Truppe allein 5
Geschenkekoffer im Zusatzgepäck für das Safina -Straßekinderprojekt. Mehr vom Tag 1+2....
Über das Wetter
schreibe ich für den Rest der Tage in Tanzania nichts mehr- es ist
Winter bei 28 bis 30 Grad und fast immer sonnig, wenig Wind, wird von
uns Wazungu immer als zu warm empfunden und erhöht die
Schwitzneigung um ein Vielfaches. Ein Gutes hat das Schwitzen aber
auch, man sucht nicht so oft die Toilette auf, da alles transpiriert…
Es geht nach einer kurzen, lauten Nacht
der Kakophonie aus Discoklängen, Muezzinrufen (4: 30),
Hahnengeschrei, Vogellärm (Krähen, Raben…), überlagert von
unwahrscheinlichem Straßenlärm der benachbarten Straßen gegen
7:30in den neuen Tag. Erstaunlicherweise sind wir doch
einigermaßen ausgeruht.Mehr vom Tag 3...
Gegen 6: 30 heißt es aufstehen nach
kurzer, lärmender Nacht mit dem ähnlichen Geräuschpegel s. Tag 3.
Trotzdem fühlen wir uns halbwegs ausgeruht. Nach kurzer Andacht und
Frühstück empfangen wir die Gruppe 2 , kurze Begrüßung, schnell
noch das Gepäck verstauen, Gruppe 2 lädt aus, Gruppe 1 lädt um und
lässt da, dann eine Tasse Kaffee im Stehen, bevor wir uns mit 2
Kleintransportern auf den Weg zum Gottesdienst in die Kirche in Mwandege aufmachen. Mehr Tag 4..
Gegen 9:00 sind wir die letzten beim
afrikanisch- europäischen Frühstück, na ja wir gehören auch in
Deutschland nicht zu den Frühaufstehern. Nach kurzer Andacht am Pool
beschließen wir, den Rest des Tages am Strand zu verbringen. Dazu
müssen wir nur ca. 15 Gehminuten auf uns nehmen, vorbei am Dorf zu
einem 5 Sterne Hotel (Kunichi Beach). Mehr...
Gegen 8:30 treffen wir uns wieder zum
gemeinsamen Frühstück. Dann heißt es schon wieder die „Zelte“
abbrechen, die Rechnung zu begleichen, einige Impressionen aus dem
Dorf auf Polaroid zu bannen und denn noch etwas zu relaxen am Pool,
bis uns das Taxi gegen 11:00 Uhr bereits wieder abholt für den
nächsten spannenden Reiseabschnitt. Mehr...
Gegen 6:30 werden wir wach und sehen
gerade noch den Sonnenaufgang mitten im Busch. Ein besonderes
Erlebnis! Nach einem Buschfrühstück mit Ei a’ la coleur, Toast,
Früchten, Kaffee, Saft, Tee, Marmelade etc. heißt es bereits wieder
die 7 bis 70 Sachen packen. „Unsere“ Massai, die uns die ganze
Nacht hindurch bewacht haben, begleiten uns wieder zu unseren beiden
Jeeps Mehr...
5:15- der Wecker bimmelt bzw. das Handy
holt uns mit der Titelmelodie aus „Das Boot“ in die afrikanische
Wildnis zurück. Es gelingt uns sogar, einigermaßen munter zum
Frühstück zu gehen, das ähnlich dem aus Camp I mit Omelett und
diversen Marmeladen und Früchten aufwartet. Gegen 7: 10 sind wir am
Parkeingang und checken nochmals ein. Mehr...
Das Zauberwort des heutigen Morgens
heißt: WALK-SAFARI. Nach einer bescheidenen Tasse Tee starten wir
mit unseren beiden Jeeps zum Parkeingang, wo wir, in 2 Gruppen
aufgeteilt und mit je einem bewaffneten Ranger und unseren Guides zu
Fuß durch den morgendlichen Park streifen. Die Spurensuche nach
Klein- und Großwild Afrikas Mehr...
Gegen 7:30 kriechen wir aus dem
Moskitonetz und ich sprinte zum Klo, waren es zuwenig Kerne oder
zuviel? Zum Frühstück bereiten wir wieder Toast, Früchte, Tee,
Kaffee, Wurst, Käse Marmelade und Honig und Papaya-Kerne als Medizin
zu und stärken uns. Gegen 11:00 warten dann 2 Taxen. Mehr...
Dazu besuchen wir eine Gewürzplantage
in Masingin, die teilweise staatlich, teilweise privat bewirtschaftet
wird. Erstaunlich hierbei ist, dass die Früchte und Gewürze
gemischt, ohne Beachtung einer Fruchtfolge angebaut werden und es gar
nicht wie auf einer Plantage aussieht, eher wie ein riesiger Garten. Mehr...
Ein neuer Tag erwartet uns mit einem
Frühstück gegen 8:00 auf der Dachterasse mit einem herrlichen
Ausblick auf’ s Meer. Wir fiebern einer Schnorcheltour auf der
Insel Prison Island entgegen, für uns beide eine Premiere, für
andere herbeigesehntes Event.Mehr...
Nach einem ausgiebigen Frühstück
begeben wir uns direkt zum Strand, der sich unmittelbar an das Hotel
anschließt. Pool-Liegen unter Palmen, vor uns hellblaues Meer, weit
draußen die Riffkante, weißer Sand. Mehr...
Jambo, Hakuna Matata, kleine
Kisuaheli-Sprachschule für Urlauber durch die Barkeeper. Weiterhin
alle 10 Minuten werden wir nach unserem Wohlbefinden gefragt, werden
uns Drinks angeboten und wir könnten die Welt ab 11 schon bunt
sehen, wenn wir nur wollten. Mehr..
Heute heißt es leider wieder Abschied
nehmen von Hakuna Matata, von Strand und vom kleinen Paradies. Gegen 9:00 nach wieder üppigem Frühstück inkl. Pentofuryl (ja, ja
die vielen Säfte!!) erwartet uns – nein, diesmal kein Dala Dala,
aber der gleiche Fahrer vom Montag, diesmal mit einem geräumigen
Bus. Gegen 10:30 sind wir in Stone Town Airport angelangt. Mehr...
Auch dieser Tag erwartet uns noch
einmal mit einem vollen Programm. Sabine und ich wollen unbedingt mit
Kathleen zu Niko(laus) - der Leader des Jugendhauskreises vom Tag 3
(Begegnungen). Er hat heute seinen Abschlussgottesdienst als
Sozialpädagoge Mehr...
Wir fahren im Dunkeln und auf fast
leeren Straßen durch Dar es Salam gen Flughafen. Check In ist 3 Stunden vor Abflug!!
Wir verabschieden uns mit viel Gefühl von unserer Gastgeberin, vom
Kontrastprogramm Afrika. Mehr..
Zanzibar :
„…wo der Pfeffer wächst…“
Spice - Tour am Sonntag, den 10.06.2012
(sh. auch ab S. 825
Reiseführer Tansania J.Gabriel)
Bäume , Pflanzen und Früchte ( in
einigermaßen Reihenfolge der Tour)
Natürliche Pflanzungen- keine
Fruchtfolge zu beachten
- Teakholzpflanzung für Schiffbau
(Spanten- Schiffsdecks wegen geringer Rutschgefahr),
Möbel-/Türindustrie- überdauert Generationen, kein Export- hier
besichtigtes Alter: 40 Jahre- Pflanzung dauert max. 80 Jahre bis
Rodung
- Mahagonipflanzung (Khaya) für
Schiffbau (Steven- oder Segelbefestigung- künstlicher Spaltung in
der Jungpflanze)
- Brotfrucht/Jackfrucht (Auszug aus
WIKI)
Brotfrucht
Brotbaumfrüchte -
die Ursache der „Meuterei auf der Bounty“ Die
berühmte Meuterei
auf der Bounty
war durch Brotfruchtbäume bedingt: William
Bligh
bekam 1787 von König Georg III..
den Auftrag, Stecklinge des Brotfruchtbaums von Tahiti zu den
Westindischen Inseln zu bringen. Sie sollten als preiswertes
Nahrungsmittel für die Sklaven auf den dortigen Zuckerrohrplantagen
dienen. Dies war der erste von einem Staat unterstützte Versuch,
eine wirtschaftlich wichtige Pflanze an einem neuen Standort
anzusiedeln. Die Matrosen der Bounty waren jedoch ungehalten, dass
das kostbare Trinkwasser am Schiff zur Bewässerung der Stecklinge
verwendet wurde und warfen die Fracht über Bord. Nach der ersten
Expedition, die wegen der Meuterei scheiterte, erhielt Bligh ein
zweites Kommando mit demselben Auftrag. Diesmal konnte er seinen
Auftrag zwar erfüllen, von den Sklaven in der Karibik wurde die
Brotfrucht aber nicht als Ersatz für Getreide akzeptiert. Von
Jamaika aus wurden samenlose Sorten aber über den karibischen Raum
hinaus bis nach Mittelamerika und ins nördliche Südamerika
verbreitet. Das aus dem getrockneten Fruchtfleisch gewonnene Mehl
ist sehr stärkehaltig und hat deshalb einen hohen Nährwert (bis
75 % Stärke, bis zu 31 % Zucker, bis zu 5 % Eiweiß
und bis zu knapp 2 % Fett.) Die Brotfrucht wird noch grün
geerntet, wird nach der Reife goldgelb und besitzt dann einen
strengen, süßen Geschmack. Gekochte unreife Früchte werden als
Gemüse oder Mus verzehrt. Die Verwendung ist ähnlich vielfältig
wie bei Kartoffeln; man kann sie frittieren, zu Salaten verarbeiten,
etc. nach den gleichen Rezepten. Bei Vollreife ist die Frucht auch
roh
essbar. Die Frucht enthält 16 bis 24 kastaniengroße Nussfrüchte,
deren stärkehaltiger Samen nach dem Rösten zu Mehl gemahlen wird.
Aus diesem Mehl lassen sich Brote backen.
- Pfeffer : Wachstumszeit 3 Jahre-
10 m hohe Kletterpflanze
Die verschiedenen Farben entstammen
übrigens alle derselben Pfefferpflanze (Piper Nigrum) und werden je
nach Reifegrad und Behandlung der Früchte unterschieden in
schwarzen, weißen und grünen Pfeffer. (Bunter ist ein Gemisch aus
diesen).
- Chai-Chai (Zitronengras) – wer
gern asiatisch kocht, kommt um dieses Gewürz kaum drumherum- leider
erhalten wir nur selten frische Stängel im Vogtland
- Nelken : werden handgepflückt
(Erntezeit ist Mai) Trocknungszeit 3-4 Tage vermischt mit
Nelkenöl gegen Zahnschmerzen einsetzbar , lokal in einer
Zahncreme (Colgate), 80% der Ernte wird exportiert Hausmittel
in Zanzibar: 3 TL Nelken +2 Tassen Wasser 15 min kochen 1 Tasse pTag
trinken wirkt gegen Bauchweh/ abführend
- Vanille: Pflanzen sind
ursprünglich aus Mexico importiert- nur dort gibt es eine
Bienenart, die diese bestäuben kann, deshalb muss die Vanille
außerhalb Mexicos überall handbestäubt werden (hierzu verwende
man einen Kokospinsel und bestäube Blüte für Blüte). Kathleen
hat eine Ranke mitgenommen und wird Biene spielen… Nach ca. 4
Wochen wächst aus der bestäubten Blüte eine oder mehrere Schote.
Insgesamt dauert es 5 Monate vom Akt bis zur Ernte.
Preis p. Schote
auf Zanzibar: 1000 TSh = 0,50 €-Cent
Kathleen wird auf
ihrem Grundstück mal „Biene“ spielen und uns über die Erfolge
berichten
- Tandorii: bekannt in der indischen
Küche , ihr roter Farbstoff eignet sich auch zum Färben von
Getränken, die Massai verwenden diese Frucht für ihre markante
Körperbemalung
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